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Stärker noch als der Rhein ist die Weser der Fluss der deutschen Innerlichkeit: gefühls- und abwasserbeladen strömen ihre Fluten - „deutsch bis zum Meer“ – der Nordsee zu.
Auch landschaftlich kann sich die Weser durchaus mit dem Rhein messen, zumal es, besonders an ihrem Oberlauf, weitaus geruhsamer zugeht, als am verkehrsmäßig sehr stark erschlossenen Rhein.
In dieser Landschaft gedeihen Sagen und Märchen. Hier ist Dornröschen ebenso zuhause wie der Lügenbaron Münchhausen, der Doktor Eisenbart oder der Rattenfänger.
Darüber hinaus sind im Weserraum einige der bemerkenswertesten Bauten auf deutschem Boden entstanden, wie die Benediktinerabteien Bursfelde und Lippoldsberg, zu denen der Architekturhistoriker Andreas Götz fachkundige Erläuterungen geben wird. Und zur Weserrenaissance ist gleichfalls viel zu berichten, wenn wir zu Beginn unserer Reise einen Rundgang durch Hannoversch Münden unternehmen.
Den Abschluss unserer Fahrt wird die von Hugenotten geprägte, auf dem Reißbrett geplante Stadt Karlshafen bilden. Der Literat wird, wie auch schon im Laufe der Fahrt, den kulturellen und historischen Hintergrund erläutern, während der Architekturhistoriker Interessantes zur Baugeschichte vortragen wird.
Fahrtverlauf: Hann. Münden (Stadtbesichtigung) – Bursfelde – Lippoldsberg (jeweils mit Besichtigung) – Gieselwerder (Gelegenheit zum Mittagessen) – Karlshafen (Stadtrundgang und Zeit zur freien Verfügung)
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